Aufgrund des noch sehr guten Futterangebotes entschloss ich mich Anfang September, noch ein paar Tiere zuzukaufen.
Auf der Suche nach biozertifizierten Tieren konnte ich durch Zufall 6 weibl. Nolana-Fleischschafe erwerben, die aus der alten „Wallenhorster Linie“ gepaart mit einem starken Bock aus der Melchiorlinie, ergänzt um einen weiteren Bock von Kerstin Grau stammen. Die zunächst im Herdbuch geführten Ausgangstiere wurden zuletzt aus Zeitmangel nur noch in der Landeszucht eingesetzt. Jedoch ist dort nie ein weiterer, rassefremder und ungekörter Bock eingesetzt worden.
Daher entschloss ich mich, diese Genetik für die Herdbuchzucht zu „retten“ und ich ließ die Tiere alle in die Abt. D des Herdbuches wieder eintragen. Aufgrund der schon zuvor angesprochenen Bockeinsätze waren alle Tiere natürlich rassetypisch und wurden mit guten Noten wieder aufgenommen.
Da die Herdbuchzucht ja durch den Vorbesitzer unterbrochen wurde, fangen die Tiere nun im Vorbuch wieder an.
Nach Quarantäne und Untersuchung auf maedi-visna konnten dann die Tiere der Herde zugeführt werden.
3 der Tiere werden nun vom Lammbock „Pep“ (NOL-FS) gedeckt, die anderen 3 vom Lammbock „Karlo“ (NOL-LS)